04.10.2010 ::: 13:50 - 14:15 | ||
Rundfunkinhalte in Europeana: Einblick in die Rolle eines Multimedia-Content-Anbieters - Birgit Gray | ||
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Im digitalen Zeitalter sind Rundfunkinhalte mehr als lineare Radio- und Fernsehprogramme. Das gilt auch für die Deutsche Welle, die internationale Rundfunkanstalt der Bundesrepublik Deutschland. Rundfunkanstalten sind zu multimedialen Content-Anbietern geworden, die auf vielen digitalen Plattformen und Portalen präsent sind, zunehmend auch mit Inhalten, die nur digital entstanden sind. Mit der rasanten Marktentwicklung im Bereich Social Media kommen neue Angebots- und Nutzungsformen dazu. Aus dieser komplexen Marktsituation ergeben sich nicht nur neue Fragen für die Entwicklung, Produktion und Distribution von Rundfunkinhalten, sondern auch für die Archivierung und die Zeithorizonte des öffentlichen Online-Zugangs. Um Rundfunkinhalte als Kulturerbe zu sichern muss die Archivierung in Zukunft über die klassischen Radio- und Fernseharchive hinausgehen und die vielfältigen Web-Inhalte mit einschließen. Für die Deutsche Welle ist Europeana insofern nicht nur eine wichtige europäische Distributionsplattform. Die Deutsche Welle verspricht sich auch Impulse und Wissen zu Fragen der Online-Portal-Distribution, zur Archivierung von digitalen Inhalten, zu permanenten Onlineangeboten, zu programmlichen Archivangeboten sowie zu neuen Metadaten-Schemata und -Technologien. Als Partner im Projekt VideoActive hat der Bereich Innovationsprojekte der Direktion Distribution erste Erfahrungen mit Europeana und der Content-Anbieterrolle gesammelt. Dieses Vorhaben wird mit dem laufenden Folgeprojekt EUscreen weitergeführt und vertieft. Das dritte Projekt im Europeana Umfeld des Bereichs Innovationsprojekte ist Assets, was ab 2010 neue Funktionalitäten für Europeana entwickelt. In VideoActive und EUscreen ist die Deutsche Welle vor allem Content-Anbieter. In Assets werden vornehmlich audiovisuelle digitale Inhalte für die technologische Entwicklung und die Validierung bereitgestellt. | ||
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