05.10.2010 ::: 14:50 - 15:15

Heritage of the People´s Europe - Internationale Sozialgeschichte in der Europeana - Ernesto Harder

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Unter dem Namen Heritage of the People´s Europe haben sich 13 Organisationen aus elf europäischen Ländern vereinigt - darunter elf Institute der Sozialgeschichte und Geschichte der Arbeiterbewegung, die als Content Provider dienen.
HOPE bündelt über 880.000 Objekte als Metadaten-Sätze - mehr als 3 Millionen Files. Sowohl Audio-, Video, Text- als auch Bilddokumente aus über 200 Jahren europäischer Geschichte von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart werden über EUROPEANA recherchiert werden können.
Dabei handelt es sich u.a. um Sammlungen der europäischen Arbeiterbewegung, die auf Grund von Verfolgung, Exil und Krieg über ganz Europa verstreut sind und nun auf digitalem Weg wieder zusammengeführt werden. Bereits seit 1970 pflegen Institutionen der Sozialgeschichte und Geschichte der Arbeiterbewegung in der International Association of Labour History Institutions (IALHI) einen intensiven Austausch. Mit HOPE wird die gemeinsame Infrastruktur Infrastruktur ausgebaut.
Der Vortrag gibt einen Einblick in die historische Bedeutung der HOPE-Sammlungen. Darüber hinaus wird der Stand der Planungen bei Aus- und Aufbau der HOPE-Infrastruktur dargestellt. Ein kurzer Bericht über die Suche nach neuen Content Providern und die bestehenden Kontakte runden den Vortrag ab.

 
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Ernesto Harder ist Referent in der Friedrich-Ebert-Stiftung und zuständig für das Projekt HOPE - Heritage of the People´s Europe. Im HOPE-Konsortium verantwortet ist er v.a. verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit, die Suche nach neuen Content-Providern und den Austausch mit Wissenschaft und Forschung auf europäischer Ebene.
Seit Mai 2010: Referent bei der Friedrich-Ebert-Stiftung für das HOPE Projek, verantwortlich als Workpackage Leader für Dissemination & Networking.
2000 bis 2010: Mitarbeiter im Archiv der sozialen Demokratie, zuständig für Retrokonvertierung und Digitalisierung.
2005 bis 2010: Promotion "Politische Biographie Willi Eichlers - Autor des Godesberger Programms."
1997 bis 2005: Studium der Politikwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. Schwerpunkte: Geschichte der Arbeiterbewegung Europas, Geschichte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus.

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